



Das bin ich
Als Mutter, Tochter, Ehefrau und Berufstätige habe ich viele Rollen gleichzeitig getragen. Jede von ihnen hat mich geprägt – mit schönen Momenten, aber auch mit Zeiten, die mich an meine Grenzen gebracht haben.
Gerade die Tiefen waren es, die mich unendlich viel Kraft gekostet haben. So sehr, dass ich irgendwann das Gefühl hatte, mich selbst zu verlieren.
Lange habe ich nach dem Grundsatz gelebt: „Erst wenn es allen anderen gut geht, darf auch ich mir erlauben, dass es mir gut geht.“ Doch dieser Gedanke hat mich immer weiter von mir selbst entfernt – bis zu dem Punkt, an dem ich fast nicht mehr wusste, wer ich eigentlich bin.
Heute weiß ich: Es darf auch anders gehen.
In der Begegnung mit mir selbst, durch meine eigenen Erfahrungen und durch systemische Beratung habe ich gelernt, dass Selbstfürsorge keine Schuldfrage ist, sondern eine Quelle von Kraft.
Diese Erkenntnis hat mir nicht nur neue Lebendigkeit geschenkt – sie ist auch die Grundlage dafür, wie ich heute andere Menschen begleite: mit Einfühlungsvermögen, Klarheit und dem Vertrauen, dass Veränderung möglich ist.
